Heute lernst du uns mal richtig kennen. Wir finden ja, dass man seine Wurzeln kennen und ehren sollte, um über sich hinaus wachsen zu können. Wenn wir so zurückblicken, auf die letzten Jahrzehnte und was aus dem Amolaris so geworden ist, hüpft unser Herz vor Freude. Für alle in der Familie Kaserer ist es ein großes Glück, hier in Goldrain leben und gemeinsam an unserem Lebenstraum arbeiten zu dürfen. Das Amolaris ist ein echtes Generationenwerk und ein schöner Beweis dafür, dass Träume eben doch wahr werden können. Und so arbeiten unsere Managerin Katharina mit Mama Wally und Papa Martin jeden Tag mit viel Hingabe daran, dass es den Gästen hier im Amolaris an nichts fehlt. Welche Aufgaben dabei wem genau zufallen und wer sich wo am wohlsten fühlt, erzählen wir euch ein anderes Mal, heute wollen wir euch zwei besondere Menschen vorstellen, ohne die es das Amolaris nie gegeben hätte: Oma Rosa und Opa Adolf. Wir vermissen sie jeden Tag!
Der Traum von der Frühstückspension in Goldrain
Adolf Kaserer, Jahrgang 1929 hatte Glück: Er war ein fleißiger Zeitgenosse und hatte den kleinen Hof samt Mühle bereits als junger Mann erworben. Aber wie sagt man? Das Glück ist ein Wechselbalg und ein verheerendes Feuer brach aus am Hof. Schutt und Asche waren Adolfs Träume. Als aber dann die Oberhofer Rosa in sein Leben kam und zu seiner Frau wurde, wendete sich das Blatt erneut. Rosa und Adolf bauten sich ein neues, trautes Heim auf und 1970 erfüllten sie sich einen Traum: Sie eröffneten eine Frühstückspension mit sechs Zimmern.
Die modernsten Fremdenzimmer im Dorf
Bald wurden acht daraus und die waren hier in Goldrain eine kleine Sensation, ja: purer Luxus! Denn sie hatten als einziger Betrieb im ganzen Ort ein eigenes WC und eine eigene Dusche. Während sich Rosa rührend und unermüdlich um das Wohl ihrer Gäste und darüber hinaus noch um die eigene, kleine Landwirtschaft kümmerte, ging Adolf „auswärts“ arbeiten. Er war geschickt und fleißig und hatte bald einen leitenden Posten bei einer angesehenen Firma inne. Seine Leidenschaft galt aber (neben seiner lieben Frau natürlich!) dem Werkstoff Holz. Viele freie Minuten verbrachte er beim Schnitzen und Schreinern. Oma Rosa verbrachte liebend gerne Zeit im Garten oder, wenn es Winter war, beim Stricken und Häkeln. Erstaunlich, denn schließlich waren ja auch drei Kinder da: Martin, Erhard und Wilhelmine.